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"Feminines Computerhandling" - die etwas andere Wahrnehmung

Ein Realltätsabgleich

Etwa 45 Leute, darunter auch ca. 30 Männer, fanden sich zu diesem Workshop zusammen. Leider hatten die eingeladenen Frauen von der GI (Gesellschaft fUr Informatik) kurzfristig ihre Zusage zurückgezogen.

Ohne Einrührungsreferat ging es deshalb sofort ans Eingemachte: Wie kommen Frauen zum Computer. was machen Sie damit. wie machen sie's und vor allem: ist das anders als bei Männern?

In allen angesprochenen Bereichen wurden z.T. erhebliche unterschiede festgestellt:

Da waren z.B. Gründe rür die Anschaffung eines Computers. dor vorwiegende Einsatz, das Erlernen der Anwendungen. Zeit- und Energieaufwand für die Computernutzung. der Sinn für Spiele und vor allem Für welche(!). Zielsetzung und Vorgehensweise beim Programmieren, Umgang mit Fachwisen und -spracheche uvm.
Der Erfahrunsaustausch zeigte. Frauen einen Computer vorwiegend aus praktischen Gründen, also als Arbeitsmittel anschaffen und dann wirklich auch so verwenden. Männer greifen hierbei eher zu irrationalen Argumenten (Verwaltung der Videocassettensammlung. '*ich will programmieren u.ä.), tatsächlich aber verbringen sie sehr viel mehr Zeit mit der spielerischen Möglichkeiten der Maschine.
Ein Exkurs dreht dann zunächst darum. wie sich schon in der Schule unterschiedliche Herangehenweisen abzeichnen. Trotzdein scheint hier die Kluft noch längst nicht so deutlich zu sein wie später. nur etwa doppelt soviel Jungen wie Mädchen wünschen sich eien Coniputer. An den Unis sieht das in den Informatik-Studiengängen schon ganz anders aus.

Es zeichnet sich ab, dass vor allem die Art der Männer. die Beschäftigung mit den Computern oft mit einein gewissen Feature-Fetischismus, ("höher. schneller, weiter") zu betreiben, Frauen wenig sympathisch ist und Zugänge da unötig erschwert. wo Computer-Bereiche schon von Männern besetzt sind. Dies bezieht sich sowohl auf die Art. wie und warum Männer miteinander und mit Kolleginnen über Rechner reden als auch auf die offiziellen Dokumentationen und Handbücher. Auch der CCC und der Congress sind davon wohl nicht auszunehmen.

Rena@Uschi@Ludger@Ulli
RENA@BIONIC.ZER

Weilere Informationen hierzu erteilt:
Rena Tangens. Art d' Ameublement
Markstraße 18 / D-4800 Bielefold
Tel. 0521 61193
RENA@BIONIC.ZER / MBK:PADELUUN
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Dfue im Umweltschutz.

Die Nordsee ist ueberall!

Wie koennen Heimcomputer und Datenfernuebertragung fuer den Umweltschutz genutzt werden?. Mit dieser Frage beschaeftigt sich ein Workshop waehrend des Chaos Communication Congress 1989. Da vielen Umwellverbaenden die Resultate der Politiker nicht ausreichen, haben sie seit Jahren eigene Aktivitaeten entwickelt. Eine Grundlage dieser Arbeit ist fundierte Information. Innerhalb eines Pilotprojektes sollen im Fruehjahr 1990 anlaesslich der Nordseeschutzkonferenz in Den Haag die Moeglichkeiten neuer Informationstechniken von einigen Umweltgruppen in harter Praxis genutzt werden, Geplant ist, von einem der Begleitschiffe der Konferenz mittels Datenfernuebertragung (Dfue) eine internationale Hintergrundberichterstattung zu senden. Damit soll das konventionelle Nachrichtenangebot bekannter Nachrichtenagenturen fachlich ergaenzt werden Zahlreiche Hintergrund- und Korrespondentenberichte, Features und aktuelle Meldungen werden vorn Bord des Aktionsschiffes Pidder Lyng (friesischer Freiheitskaempfer) auf die internationalen Datennetze gesendet. Von dort werden die Nachrichten unter anderem bis hin zu lokalen Mailboxsystemen in der Bundesrepublik verteilt. Umwellgruppen, Mailbox-Interessierte und freie Journalisten vor Ort koennen dieses Material preiswert aus dem lokalen Mailbox-Systern abrufert und verwerten. Darueber hinaus besteht auf Wunsch gegen Unkostenbeteiligung auch die Moeglichkeit, die Berichterstattung direkt auf ein Fax- oder Telexgeraet gesendet zu bekommen.

Weitere Informationen erteilt:
Mensch-UmweltTechnik c.V (M.U.T)
c/o Wolfgang Schroeder
Im Winkel 3
2000 Hamburg 20
Tel.: 040-7464811 (nachmittags) oder hier waehrend des Kongresses
E-Mail: MBKI:M.UT.MUT-EV@Umwelt.Zer
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Workshop Braintech und Mindmachines

Beim, dem Workshop Mindmachines werden d Teilnehmer mit den unbekannten Tiefen ihres G hirns konfrontiert. Sie erhalten eine Brille mit innen angebrachten Leuchtdioden und einen Kopfhörer. Durch die Leuchtdioden für den optischen und den Kopfhörer für den akustischen Input werden periodische Signale unterschiedlicher Frequenz gesendet. Die optischen und akustischen Signale laufen dabei phasensynchron. Durch das Fehlen störender anderer Reize werden die gehirneigen Wellen angeregt und legen im Verstand der Teilnehmer neue Strukturen frei. Bei den Standardprogrammen wird mit Frequenzen von etwa 15 Hz begonnen, die dann nach und nach auf 4 Hz abgesenkt werden. Dann ist die Frequenz der alpha-Gehirnwellen erreicht, die für den Zustand von Entspannung stehen. Durch die von außen auf gezwungene Taktfrequenz beginnen sich auch die Gehirnwellen auf diesen Zustand auszurichten und vermitteln dem Testteilnehmer Ruhe und Entspannung.

Für weitere Auskünfte sieht zur Verfügung:
Braintech- und Realitätsdesign Braintech
Postfach 101605
D-6900 Heidelberg

 

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